Marokko, Bali oder Sri Lanka? Der große Vergleich für deinen ersten Surfurlaub

 

Du willst endlich deinen ersten Surfurlaub planen – doch wohin soll es gehen? Marokko, Bali und Sri Lanka gehören zu den beliebtesten Surf-Destinationen weltweit. Alle drei bieten Sonne, Wellen und das Versprechen von Freiheit – und doch könnten sie unterschiedlicher kaum sein. Dieser ausführliche Guide hilft dir, die für dich passende Destination zu finden – ganz gleich, ob du Anfänger bist oder einfach einen bewussten Start ins Surferleben suchst.

Übersicht: Was erwartet dich wo?


1️⃣ Marokko – Wellen, Wüste und orientalische Magie

Marokko ist für viele der perfekte Einstieg in die Welt des Surfens. Warum? Weil das Land ganzjährig erschwinglich ist, relativ nah liegt und jede Menge Surfschulen und Camps bietet – besonders rund um Orte wie Taghazout, Tamraght, Imsouane oder Agadir.

Die Atlantikküste bietet konstante Wellen, besonders zwischen Oktober und März. Viele Spots sind anfängerfreundlich und bieten lange, weiche Wellen – ideal zum Üben. Gleichzeitig kommen auch fortgeschrittene Surfer:innen auf ihre Kosten, z. B. am legendären Point Break von Anchor Point.

Was Marokko besonders macht, ist der Mix aus orientalischer Kultur, sonnigem Klima und entspannter Surfatmosphäre. In den Surf-Hotspots herrscht eine angenehme Community-Vibes – du triffst Gleichgesinnte, viele Solo-Traveller und offene Locals. Das Essen ist würzig und traditionell, allerdings für Veganer nicht ganz so vielfältig. Unterkunft, Essen und Kurse bekommst du bereits für kleines Geld – ideal, wenn du low-budget startest.

Vorteile:

  • Nähe zu Europa

  • Günstige Preise

  • Ganzjährige Wellen

  • Authentisches Surfleben

Herausforderungen:

  • Kultureller Kontrast (v. a. für alleinreisende Frauen)

  • Kaum vegetarische/vegane Küche außerhalb der Camps

-> unsere beliebtesten Surfcamps in Marokko


2️⃣ Bali – Der Surfklassiker mit Vibes & Vielfalt

Bali ist fast schon ein Synonym für Surfen – kein Wunder, denn hier findest du einige der bekanntesten Wellen der Welt. Besonders Regionen wie Canggu, Uluwatu, Seminyak oder Medewi sind bei Anfänger:innen und Fortgeschrittenen gleichermaßen beliebt.

Die Wellen sind zwischen April und Oktober besonders konstant. Viele der Beach Breaks (z. B. Batu Bolong in Canggu) sind ideal für Anfänger:innen. Auch das warme Wasser ohne Neoprenanzug, die gute Infrastruktur und das riesige Angebot an Surfschulen machen Bali besonders attraktiv.

Bali ist mehr als Surfen: Yoga, gesunde Ernährung, Coworking, Digital-Nomad-Spots, Retreats und ganz viel Spiritualität prägen das Leben auf der Insel. Du kannst hier surfen lernen, an einem Breathwork-Retreat teilnehmen und abends mit Blick auf den Ozean arbeiten – alles an einem Tag.

Allerdings ist Bali kein Geheimtipp mehr. Die Insel ist beliebt – und das merkt man an den Preisen, dem Verkehr und den vielen Tourist:innen. Wer es ruhiger mag, sollte gezielt Regionen außerhalb der Hotspots wählen.

Vorteile:

  • Warme Temperaturen, tropische Vibes

  • Perfekte Infrastruktur für Anfänger:innen

  • Vielfältige Surfkultur & Aktivitäten

  • Große Auswahl an veganer & gesunder Küche

Herausforderungen:

  • Weite Anreise (Langstreckenflug)

  • Touristischer Trubel in vielen Regionen

  • Höhere Preise als Marokko oder Sri Lanka

-> unsere beliebtesten Surfcamps auf Bali


3️⃣ Sri Lanka – Tropenparadies mit Surf-Flair

Sri Lanka wird oft unterschätzt – doch es ist eines der besten Ziele für deinen ersten Surfurlaub. Die Atmosphäre ist entspannt, das Klima tropisch und die Wellen perfekt zum Lernen. Orte wie Weligama, Hiriketiya, Midigama oder Arugam Bay bieten endlos viele Einsteiger-Spots.

Die Surfbedingungen sind besonders zwischen November und April optimal (Südwestküste), und auch hier brauchst du keinen Neoprenanzug. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut: Du bekommst Unterkunft, Verpflegung und Surflessons oft zu einem fairen Preis – ideal für Backpacker oder Alleinreisende.

Zudem ist die lokale Kultur freundlich, offen und geprägt von Spiritualität. Tempel, Ayurveda, Yoga und eine leckere, teils scharfe Küche machen den Aufenthalt besonders. Auch für Solo-Reisende ist Sri Lanka angenehm: Du wirst schnell Anschluss finden, egal ob in einem Surfhostel, Camp oder beim Café am Strand.

Vorteile:

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Perfekt für Anfänger & Langzeitreisende

  • Entspannte Stimmung & offene Locals

  • Großartige vegetarische & vegane Küche

Herausforderungen:

  • In Teilen des Landes instabile Politik

  • Lange Anreise

  • Teils schwache Internetverbindung

-> unsere beliebtesten Surfcamp in Sri Lanka


Fazit: Welche Destination passt zu dir?

  • Du willst günstig & schnell los? → Marokko ist ideal für Kurztrips, Preisbewusste und erste Versuche im Line-Up.

  • Du suchst das Komplettpaket aus Surfen, Lifestyle & tropischer Fülle? → Dann ist Bali dein Spot – vor allem, wenn du auch Yoga, Coworking oder Detox magst.

  • Du willst entspannt, warm, sozial & bewusst surfen lernen? → Sri Lanka ist perfekt für sanfte Einsteigerwellen und chillige Vibes.

Extra-Tipp: Was du unabhängig vom Ziel beachten solltest

  • Buche eine gute Surfschule oder ein Camp, das sich auf Einsteiger:innen spezialisiert – so lernst du sicher und effektiv.

  • Reise nicht zur Peak-Season, wenn du es lieber ruhig magst.

  • Check die Visa- und Einreisebedingungen, besonders bei längeren Aufenthalten.

  • Pack smart & minimalistisch, Surf-Equipment kann oft geliehen werden.