Du wachst mit dem aromatischen Duft von frischem Pfefferminztee. Der Morgennebel liegt noch über der zerklüfteten Sandsteinküste. Die Sonne blinzelt langsam über den Horizont und küsst die Vögel wach. Die Wellen rollen bei idealen Offshore-Winden ununterbrochen an den langen Sandstrand und versprechen endlose Stunden im Ozean. Marokko ist ein Surferparadies mit endlosen Sonnenstunden und das ideale Ziel, um dem europäischen Winter-Blues zu entfliehen. In nur vier Flugstunden – oder nach einer Stunde auf der Fähre von Spanien - bist du schon im nordafrikanischen Surferhimmel. Starte deinen Tag beim Yoga auf der Dachterrasse mit Ausblick über die vom Wüstensand geküsste Landschaft. 

Was dich in Marokko erwartet

Neben den unendlich vielen, perfekten Point und Beachbreaks erwarten dich in Marokko außerdem eine erfrischend andere Kultur, köstliches Essen und geringe Lebenshaltungskosten. Die europäischen, afrikanischen und orientalischen Kulturen sind hier untrennbar miteinander verwoben. Entdecke das Land der rechten Wellen mit seinem faszinierenden Multikulti, der traditionellen Berberkultur, wunderschöner Architektur und einzigartiger Geschichte. Das Beste daran? Alles spielt sich hier vor einer atemberaubenden Kulisse aus Ozean und dramatischer Küstenlandschaft ab. Die Einheimischen begrüßen dich jederzeit mit einem unverfälschten, glücklichen Lächeln, ohne einen offensichtlichen Anlass dafür zu brauchen. Sie schätzen die kleinen Wunder im Leben und sind genügsam und gastfreundlich. Die Marokkaner sind hilfreich und es ist ein Vergnügen in ihrem Land zu reisen.

Wo liegt Marokko?
Das Königreich Marokko liegt im Nordwesten Afrikas. Während sich nördlich des Landes das Mittelmeer erstreckt, befindet sich westlich davon der Nordatlantik. Marokko grenzt im Osten an Algerien, im Süden an die Westsahara und im Norden ´an die spanischen Exklaven Melilla und Ceuta an der Mittelmeerküste. Die Straße von Gibraltar trennt das Land von Spanien und Gibraltar ab.

Wenn Du Dich an der Küste aufhältst, hast Du einen klaren, direkten Blick auf das europäische Festland. Vor allem Gibraltar ist lediglich rund 14 Kilometer von der marokkanischen Küste entfernt. Stündlich legen Fähren von Afrikas modernstem und größtem Hafen in Tanger ab. 

Was ist die Beste Reisezeit?

Die beste Reisezeit für Marokko ist der Frühling und der Herbst. Im April, Mai, Oktober und November herrscht ein landesweites angenehmes Klima. Für die Küstenregionen eignen sich vor allem die Sommermonate hervorragend, denn die warmen Temperaturen (26 bis 27 Grad Celsius) machen den Badeurlaub perfekt. Wenn Du eine Rundreise anstrebst, solltest Du hingegen die Monate September bis Mai bevorzugen., da es im Hochsommer meist einfach zu heiß und trocken ist.

Auch sportbegeisterte Reisende sollten im Idealfall den Herbst oder den Winter für den Urlaub nutzen. Vor allem von Oktober bis April herrschen in dem Land hervorragende Surfbedingungen. Aber auch im Sommer triffst Du selbstverständlich in den Küstenregionen auf gute Wellen. Der Dezember, der Januar und der Februar sind die Peak Monate zum Surfen in Marokko.

Braucht man für Marokko ein Visum?
Um nach Marokko reisen zu können, benötigst Du einen gültigen Reisepass. Dieser muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate lang gültig sein. Jeder Tourist erhält automatisch einen Einreisestempel, der für insgesamt 90 Tage gilt. Unter Umständen kannst Du Deinen Aufenthalt verlängern, was sich in den meisten Fällen aber als schwierig und umständlich erweist. Sinnvoller ist es, in die spanischen Exklaven auszureisen, um anschließend wieder nach Marokko einreisen zu dürfen.

Bei Einreise wird Dein Ausweis gründlich kontrolliert. Dafür musst Du sowohl bei der Einreise als auch bei der Ausreise ein Dokument ausfüllen, in dem Du Angaben zu Deiner Persönlichkeit, Deinem Reiseziel und Deinem Aufenthaltsort machen musst. Während die Grenze zu Algerien geschlossen ist, kann die Grenze zur Westsahara passiert werden. 

Welche Währung gibt es in Marokko und wie kann ich vor Ort bezahlen?

Dirham (MAD) ist die marokkanische Landeswährung. Dabei entsprechen 11 MAD etwa einem Euro. Du kannst Bargeld nach Marokko nur in Euro einführen, wobei im Land selbst sowie auch am Flughafen ein direkter Tausch in MAD möglich ist. Deine EC-Karte kannst Du an allen Geldautomaten benutzen, die über das Maestro-Zeichen verfügen. Hierfür wird eine entsprechende Gebühr fällig. Erkundige Dich aber am besten vor dem Reiseantritt bei Deiner Bank, inwiefern Deine Karte in Marokko nutzbar ist. Die beste Zahlungsmethode ist per Kreditkarte, denn damit kannst Du nicht nur bargeldlos zahlen, sondern auch Geld an Fremdautomaten abheben.

Wie komme ich am besten nach Marokko und im Land umher?
Um nach Marokko zu reisen, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So kannst Du das Land unter anderem gut mit dem Flugzeug erreichen, weil es eine direkte Verbindung zu den meisten europäischen Flughäfen gibt. Schiffsverbindungen bestehen nach Marokko vor allem von Spanien aus. Hauptsächlich werden die Häfen von Tanger und Nador ansteuert. Möchtest Du hingegen per Eigenanreise mit dem Auto nach Marokko einreisen, kannst Du die Autofähre nach Tanger oder Ceuta nutzen. Diese startet beispielsweise von Algeciras in Südspanien. Du musst dabei das Auto direkt beim Zoll deklarieren. Dies funktioniert sowohl über das Internet, als auch direkt vor Ort.

Zudem brauchst Du eine grüne Versicherungskarte, auf der das MA (für Marokko) nicht durchgestrichen ist. Nicht zuletzt besteht auch eine Bahnverbindung von und nach Algerien. Da es allerdings seit einigen Jahren starke Streitigkeiten zwischen Algerien und Marokko gibt, ist die Grenze derzeit geschlossen. Dementsprechend kannst Du mit der Bahn lediglich bis zur Grenze nach Oujda fahren.
Innerhalb des Landes sind die wichtigsten Städte wie Marrakesch, Tanger, Meknès, Fès, Rabat und Casablanca, durch ein zuverlässiges Streckennetz verbunden. Etwa alle 60 bis 90 Minuten gibt es eine Verbindung.

Auch in den Städten findest Du ein dichtes Busnetz vor, denn nahezu jede Ortschaft verfügt über mindestens einen Busbahnhof. In Marokko ist es allerdings üblicher, ein Taxi zu nehmen. So stehen zahlreiche Mini-Taxen zur Verfügung, die innerhalb der Städte ihre Dienste anbieten. Wenn Du längere Fahrten nach Auswärts planst, wirst Du hingegen in einem großen Taxi (grande Taxi) chauffiert. Zudem kannst du auch “Souktosurf Shuttle” nutzen, der zu nahe allen Surfspots fährt. www.souktosurf.com

Agadir ist die Hauptstadt der Provinz Agadir-Ida Ou Tanane und ein bekanntes Urlaubsziel mit einem breiten Strand, mehreren Golfplätzen sowie einer Uferpromenade mit tollen Restaurants und Bars. Rund um die Agadir werden Dir von Ende Oktober bis Anfang Mai die beste Bedingungen geboten, geschützte Beachbreaks in den kleinen, malerischen Fischerbuchten zu surfen. 

Etwa eine Stunde nördlich der Hauptstadt liegt das Epizentrum des marokkanischen Wellenreitens: Während sich in dem Fischerort Taghazout vor rund 15 Jahren noch die Surfer persönlich kannten, ist inzwischen hier einer der bekanntesten marokkanischen Surferhotspots entstanden. Rund um den Ort, der heute fast nur noch aus Surfcamps, Ferienwohnungen und Restaurants besteht, reihen sich zahlreiche Surfspots aneinander. Du triffst hier auf Wellen, die in der Anzahl und in Sachen Qualität locker mit den besten Surf-Orten der Welt mithalten können.

Sowohl Beachbreaks, die sich hervorragend für Anfänger eignen, als auch Weltklasse-Pointbreaks für Profis werden Dir hier geboten. Killer Point, Anchor Point, Banana Beach und Hash Point sind die bekanntesten Surspots, die bis zu einem Kilometer laufen. Hinzu kommt noch der entspannte und günstige Lifestyle sowie die moderne Infrastruktur, die Du optimal Deinem Surftrip-Style anpassen kannst. Du kannst sogar fußläufig einige der besten Surfspots der Welt von Taghazout aus erkunden und wirst im Umkreis von 30 Kilometer auf so viele Wellen treffen, wie du Dir nur wünschen kannst.

Wenn Du für Deine Marokko-Reise eine entspanntere Alternative zu Taghazout suchst, ist das Nachbardorf Tamraght, was idyllisch am Berghang liegt, eine gute Wahl. Dort kannst Du dem internationalen Surftourismus schnell entfliehen, denn es geht in dem malerischen Örtchen deutlich ruhiger zu. Auch hier findest Du einige Surfcamps, die Dir ein volles Surfurlaubs-Programm inklusive Surfkurse, Unterkunft und Co. bieten.

Essaouira gilt als die windigste Küstenstadt Marokkos und bietet damit optimale, beste Surfbedingungen. In der Brandung des Städtchens werden nicht umsonst internationale Surfwettkämpfe ausgetragen, denn die wilden Wellenberge beeindrucken selbst eingefleischte Surffreaks. Weil vor der Bucht von Essaouira die Insel Mogador liegt, sind die Wellen in der Bucht Essouiras ungefährlicher und kleiner, sodass sie sich besonders gut für Surf-Anfänger eignen. In der marokkanischen Küstenstadt brausen ungehindert die Stürme im Winter über das Tiefland, während die Seewinde im Sommer die Temperaturen drücken und die Wellen direkt vor die marokkanische Küste bringen.

Die Wind- und Wellenverhältnisse sind hier zwischen Mai und September sehr gut. Essaouira lockt mit einem sehr attraktiven, breiten Strand, an dem es kaum Müll gibt, dafür aber viel Platz zum Erholen. Restaurants und Cafés tummeln sich direkt an der Strandpromenade, in denen Du die leckersten marokkanischen Gerichte und Spezialitäten genießen kannst. Die Promenade bietet sich hervorragend zum Flanieren und Schlendern an. 

Vor allem anderen steht natürlich auch in Essaouira das Surfen voll im Mittelpunkt. Windstärken jenseits von 7 Bft sind hier vollkommen normal und der Weg ins Wasser kann bei Ebbe auch gerne einmal 150 Meter lang sein. Ideale Bedingungen also, für Deinen Surfertrip nach Marokko. Am Hafen des Städtchens brechen die hohen Wellen. Tausende Möwen warten auf die Fischer, die mit den kleinen blauen Booten vom offenen Meer zurückkehren, um ihren frischen Fang abzuladen. Tradition trifft hier auf Surferhype.

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