Asiens Surfparadiese: Von Bali bis Sri Lanka – wo lohnt sich die Reise wirklich?
Surfen in Asien – das klingt nach türkisblauem Wasser, tropischen Temperaturen, Palmen am Strand und dem süßen Gefühl von Freiheit. Doch bei so vielen Inseln, Küstenregionen und Surfspots stellt sich schnell die Frage: Wohin lohnt sich die Reise wirklich?
In diesem Artikel vergleichen wir die bekanntesten Surfdestinationen Asiens – darunter Bali, Sri Lanka, Lombok, die Mentawais und die Philippinen – und zeigen dir, was dich dort erwartet. Egal ob du Anfänger bist, schon grüne Wellen surfst oder auf der Suche nach einsamen Line-Ups bist: Hier findest du deinen perfekten Surfspot in Asien.
Bali – Der Klassiker mit allem, was das Surferherz begehrt
Bali ist für viele der Einstieg in die Welt des Surfreisens – und das aus gutem Grund. Die „Insel der Götter“ bietet konstante Wellen, eine perfekte Infrastruktur für Surfer, eine breite Auswahl an Unterkünften und Camps, gutes Essen und ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
Highlights:
Große Spot-Vielfalt: Von sanften Beachbreaks in Kuta und Seminyak bis zu epischen Reefbreaks wie Uluwatu, Padang Padang oder Canggu
Anfängerfreundlich: Viele Surfschulen und Camps, sanfte Wellen im Süden
Kultur & Natur: Tempel, Reisterrassen, Vulkane, Yoga, Wellness
Surf-Community: International, offen, lebendig
Für wen lohnt sich Bali?
✔️ Anfänger
✔️ Digital Nomads
✔️ Soul-Surfer mit Sinn für Lifestyle
✔️ Budget-Reisende & Langzeitaufenthalte
Gut zu wissen:
Bali ist kein Geheimtipp mehr – besonders in der Hochsaison (Juli–September) kann es voll werden. Wenn du authentischere Vibes suchst, lohnt sich der Blick nach Lombok oder Westbali.
Sri Lanka – Tropische Vibes & perfekte Einsteigerwellen
Sri Lanka wird oft als „Bali vor 20 Jahren“ beschrieben – und das trifft es ziemlich gut. Die Insel im Indischen Ozean bietet eine entspannte Surf-Atmosphäre, bezahlbares Leben und viele einfache, lang laufende Wellen, die ideal für Anfänger und Intermediates sind.
Die besten Regionen:
Weligama & Hiriketiya (Südwestküste): perfekte Beachbreaks, Surf-Vibes & Yoga
Arugam Bay (Ostküste): legendärer Pointbreak, lange Righthanders für Intermediates & Fortgeschrittene
Pluspunkte:
Surf & Yoga gehen hier Hand in Hand
Viele Retreats & Surfcamps für Frauen
Günstige Lebenshaltungskosten (Essen, Transport, Unterkunft)
Großartige Natur: Elefanten, Nationalparks, Dschungel
Für wen lohnt sich Sri Lanka?
✔️ Alleinreisende
✔️ Surfanfänger
✔️ Backpacker
✔️ Naturfans & Yogis
Beste Reisezeit:
Südwestküste: November–April
Ostküste (Arugam Bay): Mai–September
Lombok – Ruhiger, wilder, authentischer als Bali
Lombok, die Nachbarinsel Balis, ist längst kein Geheimtipp mehr – aber deutlich ruhiger und ursprünglicher. Vor allem rund um Kuta Lombok findest du viele unberührte Strände, konstante Wellen und wenig Trubel.
Top-Spots:
Selong Belanak: idealer Anfängerstrand mit feinem Sand
Gerupuk: Surf per Boot – mehrere Breaks, kein Trubel
Mawi & Desert Point: für Fortgeschrittene (kraftvoll & hohl)
Pluspunkte:
Deutlich weniger Verkehr & Trubel als in Bali
Viel Platz im Line-Up – besonders in der Nebensaison
Lokales Flair, gute Mischung aus Surfern & Backpackern
Günstige Camps & Homestays
Für wen lohnt sich Lombok?
✔️ Ruhesuchende
✔️ Anfänger & Intermediates
✔️ Budget-Reisende
✔️ Alle, die „Bali-Vibes“ ohne den Rummel suchen
Mentawai-Inseln – Traumziel für erfahrene Surfer
Die Mentawais vor der Küste Sumatras gelten als eines der besten Surfziele der Welt – allerdings auch als das exklusivste. Die Breaks sind schnell, kraftvoll und perfekt geformt – aber nichts für Anfänger:innen. Wer hierher kommt, sucht das Abenteuer und absolute Weltklasse-Wellen.
Was dich erwartet:
Über 20 surfbare Spots – viele nur per Boot erreichbar
Kaum andere Reisende, viel Natur, Wildheit & Abgeschiedenheit
Surfresorts & Boottrips auf hohem Niveau
Reefbreaks mit hohem Anspruch – Tube-Time garantiert
Für wen lohnt sich Mentawai?
✔️ Fortgeschrittene & Pros
✔️ Surf-Fotografen
✔️ Gruppen oder Buddy-Trips
✘ Nicht geeignet für Anfänger oder Solo-Backpacker mit kleinem Budget
Philippinen – Die unterschätzte Perle im Pazifik
Die Philippinen haben mehr als 7.000 Inseln – und darunter einige echte Surfperlen. Der bekannteste Spot ist Siargao, aber auch auf Luzon und Samar gibt es lohnende Wellen. Noch ist die Szene hier weniger erschlossen, aber genau das macht den Reiz aus.
Siargao – das philippinische Surf-Mekka:
Cloud 9: kraftvolle Right für Pros (oft fotografiert)
Jacking Horse: spaßige, weiche Welle für Anfänger:innen
Täglich Surfverleih, Kurse & entspanntes Inselleben
Warum es sich lohnt:
Warmes Wasser, tropisches Flair, wenig Tourismus
Kombination aus Surfen, Inselhopping & Backpack-Feeling
Sehr günstige Lebenshaltungskosten
Noch viel Entdeckungsfreude abseits der klassischen Routen
Für wen lohnt sich Siargao?
✔️ Abenteuerlustige
✔️ Solo-Traveller
✔️ Fortgeschrittene & Einsteiger mit Geduld
✔️ Backpacker auf Langzeitreise
Fazit: Welches Surfziel in Asien passt zu dir?
Reisetipps für deinen Surftrip nach Asien:
Visum & Einreise: Informiere dich rechtzeitig über Visabestimmungen – viele Länder bieten Visa on Arrival, aber Bedingungen ändern sich schnell.
Saison beachten: Regenzeit bedeutet nicht unbedingt „no surf“ – aber Swells & Crowds variieren stark.
Reisebudget: Auch in günstigen Ländern können Inlandsflüge oder Transfers teuer sein – plane smart.
Surfcamps oder solo? Für Anfänger:innen lohnt sich oft ein Camp, Fortgeschrittene profitieren von lokalen Guides.
Fazit: Surfen in Asien ist mehr als Bali
Asien ist ein echtes Surfparadies – und bietet für jeden Stil, jedes Level und jedes Budget die passende Destination. Ob du den Lifestyle in Canggu suchst, Yoga & Wellen in Sri Lanka, unberührte Natur in Lombok oder epische Tubes in den Mentawais – du wirst garantiert finden, was dein Surferherz höherschlagen lässt.
Und das Beste: Die asiatische Gastfreundschaft, das gute Essen und die tiefe Verbindung zur Natur machen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.