Surfen in den Philippinen - das Surfmekka Siargao

 

Du träumst von tropischem Klima und Surfen in Bikini oder Boardshorts bis zum Sonnenuntergang? Dann ist die kleine Insel Siargao das perfekte Ziel für deinen nächsten Surftrip. Hier findest Du ganzjährig perfekte Wellen und eine herrliche Unterkunft unter Palmen, Bananenstauden und Bougainvilleas. Die Locals sind extrem freundlich und die Wellen eignen sich für jedes Level. Du hast die Qual der Wahl zwischen über 20 bekannten und etlichen versteckten Surfspots.

shutterstock_1413278015.jpg

Die Haupt-Surfinsel der Philippinen

Glasklares, warmes Wasser, blauer Himmel und bunte Korallenriffe sind die Markenzeichen der über 7500 Inseln der philippinischen Nation. Auf dem Inselparadies Siargao scheint die Zeit still zu stehen. Hier warten eine herzliche Surf-Community, weißer Sandstrand und traumhafte Wellen auf Dich. Das ist wahre Freiheit: Mit dem Motorroller kannst Du im strahlenden Sonnenschein zum Surfen fahren und die warme Meeresbrise genießen.

Mit dem Flugzeug nach Siargao

Da Siargao eine kleine Insel ist, gibt es hier keinen internationalen Flughafen. Wenn Du aus Deutschland anreist, kannst Du einen Flug bis in die philippinische Hauptstadt Manila buchen. Von hier aus geht es dann mit einer kleineren, einheimischen Maschine weiter bis zum nächsten Insel-Stopp, Cebu. Von hier aus fliegt täglich eine Maschine nach Siargao (Dauer: ca. eine Stunde). Vom Sayak Airport auf Siargao gelangst Du dann mit einem Fahrer innerhalb von 45 Minuten zur charismatischen Surfer-Community im Südosten von Siargao: General Luna mit seinen zahlreichen Unterkünften und recht guter Infrastruktur.

Per Flieger und Schiff nach Siargao

Du bist kein Fan vom Fliegen, aber eine echte Wasserratte? Dann nimm von Cebu aus zwei Fähren bis ins Surferparadies. Die erste Fähre bringt Dich von Cebu bis zur Nachbarinsel Surigao. Von dort setzt Du mit dem nächsten Schiff nach Dapa, dem Hafen von Siargao, über. Von hier aus ist es eine halbstündige Fahrt bis nach General Luna.

Übrigens: In Dapa befinden sich die einzigen beiden Bankautomaten (ATMs) auf Siargao, die oft ausfallen - also solltest Du sichergehen, dass Du entweder genug Bargeld von Zuhause mitbringst oder hier bei Gelegenheit Deine Vorräte aufstockst.

Die perfekte Unterkunft für jeden Geschmack

Die meisten Unterkünfte findest Du rund um die kleine Community von General Luna. Zwischen den Stränden Union Beach im Süden und Cloud 9 im Südosten findest Du alles, was das Surfer- und Reiseherz begehrt. Es gibt diverse Surfcamps und Surfschulen, in denen Du (nicht nur) als Anfänger bestens aufgehoben bist. Wenn Du auf der Suche nach einem himmlisch-friedvollen, isolierten Plätzchen am Meer bist, findest Du nur ein bis zwei Stunden von General Luna entfernt auch das. Hier warten unberührte Natur und weitläufige, leere Strände auf Dich.

Die beste Reisezeit für einen Surftrip nach Siargao

Die Wassertemperatur auf Siargao beträgt durchschnittlich herrliche 21-27 Grad Celsius. Du kannst das ganze Jahr über auf Siargao surfen, aber Du solltest Dich entsprechend Deines Könnens im Voraus über die Wetterbedingungen informieren. Der tropische Monsun beginnt regulär im Dezember, kann sich aber um einen Monat nach hinten oder vorn verschieben. Die besten Bedingungen für fortgeschrittene Surfer und Profis findest Du im August und September, oft bis hinein in den November. Im September finden auch internationale Wettkämpfe, z.B. an der Welle Cloud 9 statt. Zu dieser Zeit ist die Region um General Luna sehr gut besucht und viele Unterkünfte sind ausgebucht. Für Anfänger oder Fans von kleineren Wellen gibt es von Dezember bis April die besten Bedingungen.

Die Surfspots in der Region um Cloud 9

Die schnellen und steilen Riffwellen auf Siargao, deren Strömungen nicht zu unterschätzen sind, sind ein wahrgewordener Traum für Könner. Viele der Wellen auf Siargao brechen auf vorgelagerten Riffen, wie z.B. Cloud 9, unweit von General Luna. Das ist ein weltbekannter Spot, der mit seinen kraftvollen, rechten Wellen gute Surfer magnetisch anzieht. Die Nachbar-Wellen von Cloud 9, Little Tahiti und Quiksilver sind je nach Wellengröße und Bedingungen ähnlich anspruchsvoll.

Spots außerhalb von General Luna

Zu den meisten Spots musst Du von General Luna aus ein kleines Stück mit dem Roller fahren. Sie befinden sich teils auf anderen Inseln oder brechen an vorgelagerten Außenriffen, und sind nur mit einem Boot erreichbar. Für die Anreise solltest Du also ausreichend Zeit einplanen und Geld für den Steuermann mitbringen. Bei den Surfcamps ist der Boottransport meist inklusive.

Zu den vorgelagerten Spots zählen unter anderem die Breaks Tuazon Point, Hawaii Jack, Stimpy’s, Pacifico und Salvacion. Sie erfordern allesamt Vorkenntnisse und sind aufgrund des Riffs, vor allem bei Ebbe, nichts für Anfänger. Du solltest Dich am besten bei den Locals über die besten Bedingungen informieren, bevor Du mit dem Boot rausfährst. Wenn Du abenteuerlustig bist, lohnt es sich auch nach den ‚Secret Spots‘ zu suchen, wo Du die Chance auf Wellen für Dich ganz allein hast.

Hier sind noch ein paar bekannte Spots, die Du nicht verpassen solltest.

  1. Rock Island

  2. Philippines Deep

  3. Rizal

  4. Pilar

  5. Garcia

  6. Child Killer

  7. Caridad

  8. Burgos

  9. Bomles

Die besten Spots für Anfänger

Die anspruchsvollen Bedingungen von Cloud 9 und Co. erschweren das Surfen-Lernen ein wenig. Aber natürlich gibt es auch Spots mit angenehm weichen Wellen zum Üben. Dazu zählt zum Beispiel Jacking Horse, wo viele der Surfschulen gern hingehen. Die Welle ist vom Strand aus erreichbar. Dako/ Daku Beach auf der Nachbarinsel hat auch gute Anfängerwellen, die sich mit dem Boot vom Strand aus erreichen lassen.

Als Anfänger ist es essentiell, dass Du Dich beraten lässt und am besten nur mit einem ortskundigen Surflehrer rauspaddelst. Denn dann ist garantiert, dass Du immer zu den idealen Bedingungen für Deine Ansprüche im Wasser sein wirst und den meisten Spaß hast. Abhängig von der Tagesform und Tide, können nämlich auch Spots wie Quicksilver und Cemetery angenehm klein und anfängerfreundlich sein.

Tipps für Tage ohne Wellen

Wenn es eines Tages mal keine Wellen geben sollte, oder Du ganz einfach eine Auszeit vom Paddeln brauchst, bietet Siargao tolle Ausweichmöglichkeiten. Du kannst beispielsweise mit dem Roller auf Erkundungstour gehen und wunderschöne, leere Buchten besuchen. Wahlweise kannst Du das vielfältige Tour-Angebot in einem der Surfcamps - auch als Besucher - nutzen. Außerdem ist Islandhopping mit einem Auslegerboot (z.B. auf die Inseln Daku, Naked Island, Guyam) eine tolle Idee für einen ‚lay day‘ ohne Wellen. Oder wie wäre es mit einer Tour nach Bucas Grande, um die Sohoton Cave zu erkunden? Weitere Optionen sind eine Kanu-Tour durch die Mangroven bei Del Carmen, Schnorcheln und Tauchen oder eine entspannende Massage. Eins steht fest: Wenn Du einmal auf Siargao angekommen bist, möchtest Du am liebsten nie mehr weg.

Du willst noch mehr über Surfen auf den Philippinen erfahren, dann haben wir noch ein paar Blogbeiträge zusammen getragen:

MERKE DIR AUCH GERNE DIESEN BEITRAG AUF PINTEREST

 
 
surfen auf den philipinen- surfmekka siagao-1.jpg
surfen auf den philipinen- surfmekka siagao-2.jpg
surfen auf den philipinen- surfmekka siagao-3.jpg