Surfen in Mexiko – Zwischen Playa & Pipeline: Die besten Spots
Mexiko ist ein Traumziel für Surfer weltweit – nicht nur wegen seiner kilometerlangen Küsten, sondern auch wegen seiner einzigartigen Vielfalt an Surfspots. Vom kraftvollen Swell an der Pazifikküste bis zu entspannten Wellen in karibischer Kulisse: Mexiko bietet ideale Bedingungen für jedes Surflevel. In diesem Beitrag bekommst du einen umfassenden Überblick über die besten Surfspots, wertvolle Tipps zur Reiseplanung, Infos zur besten Reisezeit – und am Ende Platz für deine persönlichen Camp-Empfehlungen.
Warum Surfen in Mexiko?
Mexiko vereint alles, was einen perfekten Surftrip ausmacht: konstante Wellen, warme Temperaturen, spannende Kultur, gutes Essen und eine entspannte Surfer-Community. Besonders entlang der Pazifikküste reiht sich ein Surfspot an den nächsten – viele davon weltbekannt, andere echte Geheimtipps.
Highlights auf einen Blick:
Ganzjährige Surfsaison (mit Peak von Mai bis Oktober)
Wellen für jedes Level – vom soften Beachbreak bis zur hohlen Barrel
Lebendige Surfszene mit lokalen Contests & internationalen Events
Günstige Lebenshaltungskosten im Vergleich zu anderen Surfdestinationen
Vielfältige Landschaften: tropischer Dschungel, Kakteenwüste, endlose Strände
Die besten Surfregionen in Mexiko
1. Oaxaca – Das Herz der mexikanischen Surfszene
Wenn man von Surfen in Mexiko spricht, kommt man an Oaxaca nicht vorbei. Die Region an der südlichen Pazifikküste ist bekannt für kraftvolle Swells, beeindruckende Pointbreaks und eine entspannte Atmosphäre. Perfekt für: Intermediates bis Pros
Puerto Escondido: Der wohl bekannteste Spot Mexikos – auch bekannt als die "mexikanische Pipeline". Für Profis bietet Zicatela eine der heftigsten Beachbreak-Barrels der Welt. Anfänger sollten sich an La Punta oder Carrizalillo halten.
La Punta: Am südlichen Ende von Puerto Escondido gelegen, eignet sich dieser Pointbreak ideal für Intermediates – mit entspannten Links-Wellen, Surf-Vibes und veganen Cafés.
Barra de la Cruz: Weltberühmt seit dem Rip Curl Pro 2006. Ein traumhafter, langer Right-Hand-Pointbreak mit kristallklarem Wasser. Funktioniert am besten bei südlichen Swells.
2. Nayarit – Surfen rund um Sayulita & San Pancho
Etwas nördlich von Puerto Vallarta liegt die Riviera Nayarit mit charmanten Surfstädtchen und tropischem Flair. Perfekt für: Beginner bis Intermediates
Sayulita: Ein beliebter Spot für Anfänger, Longboarder:innen und alle, die Surfen mit Nightlife verbinden möchten. Sanfte Beachbreaks und viele Surfschulen machen den Einstieg leicht.
San Pancho (San Francisco): Nur wenige Minuten nördlich von Sayulita. Ruhiger, weniger touristisch, mit kraftvolleren Wellen – ideal für Fortgeschrittene.
La Lancha: Ein entspannter Spot in der Nähe von Punta Mita. Ideal für Surfanfänger mit einer langen, sanften Welle und schönen Bedingungen bei Flut.
3. Baja California – Wellen in der Wüste
Die Halbinsel Baja California ist besonders bei Roadtrip-Fans beliebt. Hier findest du menschenleere Strände, Offshore-Winde und perfekte Rechte. Perfekt für: Roadtrip-Surfer & Abenteuerlustige
Scorpion Bay (San Juanico): Einer der längsten Right-Hand-Pointbreaks der Welt. Funktioniert nur bei Süd-Swells, dann aber episch.
Todos Santos: Bekannt für seine Big Waves – hier surfen nur Pros. Beobachten lohnt sich trotzdem!
Cerritos Beach (bei Todos Santos): Ein großartiger Spot für Anfänger mit guter Infrastruktur und weichen Wellen.
4. Veracruz & Ostküste – Seltener, aber lohnenswert
An der Golfküste von Mexiko gibt es einige selten funktionierende, aber lohnenswerte Surfspots. Die Swells sind seltener, aber wenn sie kommen, ist es einsam und magisch. Perfekt für: Erfahrende Surfer auf der Suche nach Abwechslung
Boca de Pascuales (Colima): Berüchtigt für seine kraftvollen Wellen. Ähnlich wie Zicatela – also nur für erfahrene Surfer:innen.
Veracruz: Einige Beachbreaks und Reefs, aber meist unbeständig. Als Ergänzung einer Rundreise durchaus spannend.
Beste Reisezeit zum Surfen in Mexiko
Mexiko hat das Glück, nahezu ganzjährig surfbare Bedingungen zu bieten – je nach Region unterscheidet sich die Hochsaison. Für Anfänger sind die Wintermonate mit kleineren Swells oft angenehmer.
Pazifikküste (Oaxaca, Nayarit): Beste Zeit von Mai bis Oktober – kräftige Swells aus dem Süden
Baja California: Swells von März bis November, Peak im Sommer
Golfküste: Funktioniert unregelmäßig, am besten im Spätsommer bis Herbst
Surflevel & Wellentypen: Für wen eignet sich was?
Anfänger: Sayulita, La Lancha, Cerritos Beach, Carrizalillo
Intermediates: La Punta, San Pancho, Barra de la Cruz
Fortgeschrittene/Pros: Zicatela, Pascuales, Todos Santos, Scorpion Bay
Die mexikanischen Spots decken alle Surflevel ab – wichtig ist nur, dass du deinen Spot mit Bedacht auswählst. Viele Camps bieten inzwischen auch Level-spezifisches Coaching an.
Was kostet Surfen in Mexiko?
Mexiko ist im internationalen Vergleich ein günstiges Reiseziel. Besonders wenn du abseits der Touristenzentren unterwegs bist, bekommst du viel Surf für wenig Geld. Flüge nach Mexiko sind nicht immer günstig, aber vor Ort kannst du oft kostenschonend reisen.
Boardverleih: ca. 10–20 €/Tag
Surfkurs: ca. 30–50 € pro Einheit
Unterkunft in Surfhostels: ab 10 €/Nacht
Camp-Pakete (inkl. Unterkunft, Kurse, Essen): ab ca. 400– 600€/Woche
Unterkünfte & Camps- Das sind unsere Empfehlungen
Die Wahl des richtigen Surfcamps kann deinen gesamten Trip prägen. In Mexiko findest du eine Vielzahl an Surfhostels, Boutique-Camps und Eco-Retreats – von einfach bis luxuriös. Wichtig ist: Achte auf erfahrene Coaches, flexible Kursgestaltung, gutes Equipment und nachhaltige Standards.
Reisetipps für deinen Surftrip nach Mexiko
Sprache: Grundkenntnisse in Spanisch sind hilfreich – besonders abseits touristischer Orte.
Transport: Mietwagen oder Colectivos. Zwischen den Regionen wird meist geflogen.
Sicherheit: In den Surfregionen meist unproblematisch – übliche Vorsicht genügt.
Gesundheit: Sonnenschutz, Insektenspray & Reiseapotheke nicht vergessen.
Nachhaltigkeit: Nutze Eco-Wax, wiederverwendbare Trinkflaschen und unterstütze lokale Anbieter.
Fazit: Mexiko ist mehr als nur Zicatela
Mexiko bietet dir alles: Anfängerfreundliche Beachbreaks, hohle Barrels, entspannte Surfstädte, wilde Natur und warme Locals. Es ist ein Land, das nicht nur Wellen liefert, sondern auch Herz, Kultur und Vielfalt. Wenn du deinen nächsten Surftrip planst, solltest du Mexiko definitiv auf der Liste haben – egal ob du gerade erst anfängst oder schon lange im Line-Up stehst. Und vergiss nicht: Mit der richtigen Campwahl wird dein Trip unvergesslich – ergänze hier deine Empfehlungen und hilf anderen bei der Entscheidung! Bereit für deinen Surftrip nach Mexiko?